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Wie kann Holz maximal vor Feuer geschützt werden?

Holz wird von der Menschheit wegen seiner Stärke und natürlichen Schönheit geliebt und hat nicht nur Angst vor Feuchtigkeit und Nässe - es ist immer noch sehr brennbar. Seit Jahrhunderten suchen Menschen nach Möglichkeiten, ihre Häuser vor Feuer zu schützen, erfanden verschiedene Lösungen und Techniken, um die Brennbarkeit von Holz zu minimieren und die Schäden durch Feuer zu verringern. Zu diesem Zweck wurden den Konstruktionsverbindungen verschiedene nicht brennbare Substanzen zum Zweck der feuerhemmenden Behandlung von Holz zugesetzt. Nach und nach traten feuerfeste Lacke, Farben und Imprägnierungen auf.

Anwendung eines speziellen Stoffes auf Holz

Wie funktioniert der Brandschutz?

Der Schutz von Holz vor Feuer ist auf zwei Arten möglich:

  1. Feuerhemmende Stoffe, zu denen niedrigschmelzende Substanzen (Salze von Kieselsäure, Borsäure oder Phosphorsäure) gehören, schmelzen beim Erhitzen und bilden einen widerstandsfähigen Film, durch den keine Luft auf eine Holzoberfläche gelangen kann. Dadurch wird die Zündtemperatur des Baumes und damit sein Feuerwiderstand deutlich erhöht.
  2. Wenn die Brandbekämpfungsmischung Ammoniak oder ähnliche Präparate enthält, geben sie während eines Brandes Gase ab, die die Flamme unterdrücken und Sauerstoff von der Holzoberfläche wegdrücken.
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Sorten von Gemischen

Alle Kompositionen können je nach Basis unterteilt werden in:

  1. Farben. Sie bieten einen guten Schutz, indem sie Holzprodukte mit einer dichten und dauerhaften Folie abdecken. Nachteile: Verstecken Sie die Schönheit der Oberfläche; giftig. Es ist gut, sie für den Brandschutz alter Gebäude zu verwenden.
  2. Glück gehabt. Sie betonen die Schönheit der Holzoberfläche, schützen sie zuverlässig vor Feuer, sind aber aufgrund ihrer Toxizität nicht für interne Arbeiten geeignet.
  3. Imprägnierung - am häufigsten verwendet.

Letztere müssen detaillierter behandelt werden. Imprägnierungen bewahren perfekt die Struktur des Baumes, dringen tief in das Material ein und schützen es vor Feuer.

Je nach Lösungsmittel kann Folgendes auftreten:

  • organisch löslich - oft giftig, für den Außenbereich verwendet.
  • wasserlöslich - ungiftig, geeignet für die Innen- und Außenbearbeitung von Wänden.

Feuerhemmende Imprägnierung für Holz

Wasserlösliche Imprägnierungen werden unterteilt in:

  1. Leicht waschbar. Sie werden in trockenen und mäßig feuchten Innenbereichen eingesetzt, eignen sich gut für Wohnzimmer und bieten einen guten Schutz im Brandfall.
  2. Weggewaschen. Sie werden zur Verarbeitung von Wohn- und Hauswirtschaftsräumen mit mäßiger Luftfeuchtigkeit verwendet und schützen Holz gut vor Feuer.
  3. Schwer zu waschen. Geeignet für Nassräume (Küche, Bad) und für den Außenbereich.
  4. Einlassformulierungen mit verbesserter feuerhemmender Funktion. Gut geeignet für Außen- und Innenbäder, Saunen und andere brandgefährdende Einrichtungen.
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Verarbeitungsmethoden

Die Imprägnierung von Brandschutzprodukten aus Holz kann verschiedene Tiefen haben:

  1. Oberflächlich. In der Regel wird es in vorgefertigten Einrichtungen durchgeführt. Die Zusammensetzung wird mit einem Pinsel, einer Walze oder einem Spray auf eine gut gereinigte und fettfreie Oberfläche aufgetragen, trocknen gelassen und der Rest der dekorativen Holzarbeiten ausgeführt. Der Feuerwiderstand ist mäßig.
  2. Mäßig. Es wird durch Einweichen in spezielle Badewannen durchgeführt, es wird während des Bauprozesses durchgeführt. Bietet guten Brandschutz für das Gebäude.
  3. Tief mit einem Autoklaven.Eine solche Imprägnierung ist nur auf industrielle Weise möglich, wenn die Zusammensetzung unter Druck tief in die Poren des Holzes gedrückt wird. Die resultierende Platte hat hohe feuerhemmende Eigenschaften und muss nicht anschließend mit Schutzmitteln verarbeitet werden.

Bei der Auswahl einer Verarbeitungsmethode und -lösung sollte berücksichtigt werden, dass die Feuerbeständigkeit umso höher ist, je tiefer die Zusammensetzung in die Basis des Baumes eindringt. Wenn es möglich ist, Holz, das nach der Autoklavenmethode verarbeitet wurde, für den Bau zu verwenden, ist es besser, daraus zu bauen.

Mit Imprägnierung bestreichen

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Schutzart

Gemäß den Brandschutznormen kann der Schutzgrad von Holz vor Feuer betragen:

  1. Maximal in der ersten Klasse. Ein solcher Brandschutz ist Holz nach dem Autoklavieren eigen. Gebäude aus diesem Material können unter dem Einfluss von Feuer bis zu 150 Minuten lang kein Feuer fangen.
  2. Durchschnitt der Sekundarstufe. Behandeltes Holz wird brennbar und kann bis zu 90 Minuten lang Flammen standhalten. Eine solche Stabilität wird erreicht, indem die Platten vor dem Bau in einem Bad mit einem Flammschutzmittel eingeweicht werden.
  3. Niedrig, in der dritten Klasse. Dies wird durch Oberflächenbehandlung von Gebäuden mit Lösungen erreicht, die typisch für private Wohngebäude sind.
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Selbstschutz des Gebäudes vor Feuer

Leider ist es unmöglich, dem fertigen Gebäude die erste und zweite Klasse des Brandschutzes gegen Feuer zu geben. Die je nach Verwendungszweck gewählte Zusammensetzung verringert jedoch die Brandgefahr erheblich. Bei der Auswahl einer Imprägnierung ist Folgendes zu beachten:

  1. Beheizte Räumlichkeiten. Für Dachböden, Veranden sowie für Arbeiten im Freien müssen frostbeständige Verbindungen verwendet werden.
  2. Der Einfluss atmosphärischer Faktoren. Für die Straße braucht man schwer zu waschende Mischung.
  3. Umweltfreundlichkeit. Für Privathaushalte sind nur ungiftige Arzneimittel geeignet, und bei der Arbeit mit giftigen Arzneimitteln muss eine Schutzausrüstung verwendet werden.
  4. Ästhetik. Imprägniermittel beeinflussen in der Regel nicht die Farbe und Textur des Baumes.
  5. Rentabilität.
  6. Brandschutz. In der Gebrauchsanweisung sollte der Schutzgrad des Arzneimittels angegeben werden.
  7. Nachhaltigkeit. Wie viel Zeit sollte vor der weiteren Verarbeitung vergehen?

Flammschutzmittel lassen sich leicht auf eine Holzoberfläche auftragen. Es wird auf die gleiche Weise durchgeführt wie bei anderen Arten der Imprägnierung:

  1. Alle Imprägnierungsarbeiten werden bei ruhiger Witterung oder in einem gut belüfteten Bereich bei positiver Temperatur durchgeführt. Arbeiten bei niedrigen Temperaturen verringert die Absorptionsqualität der Holzoberfläche und die Schutzeigenschaften der Lösung.
  2. Die Platten werden von alter Farbe, Schmutz und Staub gereinigt.
  3. Wenn möglich mit Testbenzin entfetten.
  4. Die Lösung wird mit einem Pinsel, einer Walze oder einer Spritzpistole gleichmäßig auf den vorbereiteten Bereich aufgetragen.
  5. Die Oberfläche wird getrocknet und die letzten Dekorations- und Bauarbeiten durchgeführt.

Tipp: Die flammhemmenden Eigenschaften der Behandlung können unabhängig voneinander überprüft werden. Dazu müssen Sie an verschiedenen Stellen der Holzkonstruktion kleine Splitter nehmen und über die Flamme halten.

Ohne ständige Feuereinwirkung sollte das Faserband ausgehen. Die feuerfeste Imprägnierung von Gebäuden ist ein verantwortungsbewusster Prozess, der bei Bauarbeiten oder kosmetischen Reparaturen nicht vernachlässigt werden darf.

Die richtige Anwendung von Flammschutzmitteln auf Holzoberflächen erhöht die Sicherheit eines Wohngebäudes. Es sei jedoch daran erinnert, dass selbst Arzneimittel von höchster Qualität, die nach der Oberflächenmethode nach einigen Jahren unter dem Einfluss atmosphärischer Phänomene angewendet werden, ihre Schutzeigenschaften verringern. Eine wiederholte Anwendung ist erforderlich.

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